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Der immensen ideellen Bedeutung, die der Stadt Rom seit der späten Republik zugemessen wurde, entsprach bis in das 2. Jhd. n.?Chr. die reale Vorrangstellung der urbs im Imperium Romanum: In Rom trafen die gesellschaftlich und politisch maßgebenden Akteure und Gruppen aufeinander, hier versuchten sie in Form komplexer Interaktionen gegenseitiges Verständnis und Einvernehmen herzustellen. Bis in die Kaiserzeit betrachtete die Senatsaristokratie die interagierende Präsenz in Rom als wesentliche Größe ihrer Lebensführung. Zumindest im 1. Jhd. n. Chr. konnten sich auch die Kaiser nicht vom Referenzrahmen der Stadt lösen. Umso interessanter sind Formen und Anlässe aristokratischer oder kaiserlicher Absenz. Welche Funktionen die Abwesenheit von Rom im System der aristokratischen Interaktion hatte und welche Implikationen dies für Politik und Gesellschaft der späten Republik und frühen Kaiserzeit mit sich brachte, ist Gegenstand der vorliegenden Studie.
Autor: Habenstein, Astrid
ISBN: 9783946054023
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 362
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Heidelberg University Publishing
Veröffentlicht: 01.10.2015
Untertitel: Aristokratische Interaktion in der späten römischen Republik und in der frühen Kaiserzeit
Schlagworte: Antike Aristokratie Herrschaftslegitimation Herrschaftsrepräsentation Italien Politische Kultur Rom (Stadt) Römische Kaiserzeit Römisches Reich Senatorenstand

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