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»Johny Pitts ist ein Bricoleur, ein erleuchteter, menschenfreundlicher Bastler im Lévi-Strauss’schen Sinne. Selbst Sohn einer weißen Arbeiterin aus Sheffield und eines schwarzen Soul-Sängers aus New York, dessen Mutter noch auf den Feldern South Carolinas Baumwolle pflückte, lässt er seine nachdenkliche, einfühlsame Reportage auch zu einer Suche nach der eigenen Identität werden.« Aus der Begründung der Jury des Leipziger Buchpreises zur Europäischen Verständigung 2021Mit wenig Geld und einem Interrail-Ticket bereist Johny Pitts die Metropolen des Kontinents, um jener Lebenserfahrung nachzuspüren, die er als ›afropäisch‹ bezeichnet. In Paris, Berlin, Moskau oder Marseille trifft er Künstler und Aktivistinnen, aber auch Menschen, deren Alltag von Rassismus und Armut geprägt ist. Nicht nur in den französischen Banlieues und den Favelas am Rande Lissabons wird deutlich, dass Europas multikulturelle Gegenwart nach wie vor von seiner kolonialen Vergangenheit gezeichnet ist. Meisterhaft verknüpft Pitts Reportage und literarischen Essay zu einem zeitgenössischen Porträt eines Weltteils auf der Suche nach seiner postkolonialen Identität.
Autor: Pitts, Johny
ISBN: 9783518471890
Auflage: 2
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 461
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Suhrkamp
Veröffentlicht: 10.10.2021
Untertitel: Eine Reise durch das schwarze Europa | Ausgezeichnet mit dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung 2021
Schlagworte: Achille Mbembe Afrodeutsch Afrotopia Alice Hasters Anti-Rassismus Audre Lorde Bernardine Evaristo Beyoncé Black History Month Black Lives Matter

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