Alaun
Macht und Monopol im Mittelalter
Der Ruf des Alaun als heilendes Mineral war im Altertum weit verbreitet. Im Mittelalter machte die Volksmedizin, aber auch der Aberglauben von ihm Gebrauch, der es als Amulett gegen Verhexung nutzte. In der frühen Neuzeit beherrschte diese Erde den Welthandel im hohen Maße, weil es eine wichtige Rolle in der Woll- und Leinenverarbeitung spielte. Das Gewinnungs- und Transportmonopol beeinflusste die Beziehungen zwischen den italienischen Stadtstaaten, dem Kirchenstaat, Byzanz und der islamischen Welt. Das Buch zeichnet unter anderem die macht- und handelspolitischen Kämpfe um das Alaun und beschreibt lebendig die großen Familien, die im Alaunhandel tätig waren - bis zur Mahona - einer Frühform der Mafia im 14. Jahrhundert. Der Autor, Professor Dr. Josef Dézsy, Jahrgang 1938, ist kaufmännischer Leiter der renommierten Wiener Privatklinik "Rudolfinerhaus" und Lehrbeauftragter für Gesundheits- und Krankenhausökonomie an der Wirtschaftsuniversität Wien sowie an den Universitäten Innsbruck und Budapest. Er hat rund 180 Publikationen zu diesem Themenkreis veröffentlicht.
Autor: | Dézsy, Josef |
---|---|
ISBN: | 9783854180890 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 200 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Verlag: | Karolinger Verlag |
Veröffentlicht: | 01.01.1998 |
Untertitel: | Macht und Monopol im Mittelalter |
Schlagworte: | Aberglaube Alaun Entdecken Italien /Mittelalterliche Geschichte Kirchenstaat Mittelalter /Gesellschaft, Wirtschaft Rohstoffe Türkei /Mittelalterliche Geschichte Volksmedizin |
Anmelden