Bedrohte Bücher
Eine Geschichte der Zerstörung und Bewahrung des Wissens
Für Leser:innen von Umberto Eco, Christopher Clark und Neil MacGregorEin starkes Plädoyer für die öffentliche Finanzierung von Bibliotheken und ArchivenEin Buch für alle, die Bücher liebenLesereise in Planung
Seit Wissen schriftlich fixiert wird, haben Menschen versucht, es unter ihre Kontrolle zu bringen – oder zu vernichten. Richard Ovenden, Direktor der berühmten Bodleian Library in Oxford, führt uns in fesselnd erzählten Schlüsselepisoden durch die dreitausendjährige Geschichte der Angriffe auf Bücher, Bibliotheken und Archive. Sie handelt von fragilen Tontafeln aus Mesopotamien und kostbaren Bänden mittelalterlicher Gelehrsamkeit, von den grandiosen Bibliotheken in Alexandria und Sarajevo, von irakischen, indonesischen und bundesdeutschen Archiven. Und sie kennt ihre Heldinnen und Helden: Mönche und Hobbyarchäologen, Philanthropen und Freiheitskämpfer und vor allem Bibliothekare und Archivare, die sich gegen die Zerstörung gestemmt haben, nicht selten unter Einsatz ihres Lebens. Bis in unsere digitale Gegenwart, zu Google, Twitter und Co. sowie den neuartigen Gefahren, denen das Wissen der Welt heute ausgesetzt ist, reicht diese faszinierende Kulturgeschichte, die zugleich das politische Manifest eines leidenschaftlichen Bibliothekars ist. Bedrohte Bücher führt uns eindringlich vor Augen, was auf dem Spiel steht, wenn wir die Bewahrung dieses Wissens vernachlässigen oder dem Rotstift opfern: unsere Zivilisation selbst.
Autor: | Ovenden, Richard |
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ISBN: | 9783518430071 |
Auflage: | 2 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 416 |
Produktart: | Gebunden |
Verlag: | Suhrkamp |
Veröffentlicht: | 10.10.2021 |
Untertitel: | Eine Geschichte der Zerstörung und Bewahrung des Wissens |
Schlagworte: | Alexanderroman Alexandria Baath-Partei Bosnienkrieg Bücherverbrennung Cambridge Analytica Digitalisierung Reformation Soziale Medien Zensur |
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