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AUSZUG aus dem Praxisteil "Die Brennnessel in allen Lebenslagen": DIE BRENNNESSEL ALS HEILPFLANZE Schon vor Jahrtausenden wurde die Brennnessel für medizinische Zwecke genutzt, etwa im alten Ägypten, bei den alten Griechen und Römern. Im Griechischen Kräuterbuch aus dem Jahr 512 vor Christi Geburt heißt es: "Die Pflanze heilt Wunden, die durch Hundebiss entstanden sind, und hilft bei gut- und bösartigen Geschwüren ... Brennnesselsaft ist hilfreich bei Nasenbluten. Brennnesseln helfen zusammen mit Myrrhe bei Menstruationsbeschwerden. Wer Brennnesseln zusammen mit Honig zu sich nimmt, lindert Unterleibsblutung und Lungenentzündung … Ein Auszug, getrunken mit etwas Myrrhe, fördert die Menses und hilft bei Entzündungen der Gebärmutter". Weil die Brennnesseln auch bei so vielen Beschwerden helfen, die allein Frauen betreffen, zweifle ich daran, dass sie eine reine Marspflanze sein soll aufgrund ihrer Wehrhaftigkeit und ihres hohen Eisengehalts - sicherlich hat sie auch eine innere Verbindung zur Venus. KRANKHEITEN UND BESCHWERDEN VON A BIS Z Ich stelle Ihnen im Folgenden Heilwirkungen vor - mit Angabe, welche Art von Zubereitung welches Pflanzenteils für die jeweilige Indikation am wirksamsten ist. Es ist gut, dass alte Heilmittel wie die Brennnessel gerade eine Renaissance erleben. Viele schulmedizinische Medikamente wie Antibiotika bringen gravierende Nebenwirkungen mit sich. Antibiotika lassen die physiologische Darmflora verarmen, und es können sich Resistenzen bilden. Etwa 80 Prozent unseres Immunsystems sind im Darm angesiedelt. Wer prophylaktisch Brennnesselprodukte zu sich nimmt - als natürliche Nahrungsergänzungsmittel -, stärkt durch die wertvollen Inhaltsstoffe sein Immunsystem. Brennnesseln gibt es bei uns schon länger, als es Menschen gibt. Wir sind also genetisch bestens an dieses Heilkraut angepasst. "Gegen jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen", heißt es. Bei der Brennnessel kann man eher sagen: Dieses Kraut hilft bei so gut wie jeder Krankheit! Rudolf Steiner nannte sie daher "Allerweltskerl" und "Königin der Beikräuter". Die Brennnessel wird im Nine Herbs Charm, dem auf Altenglisch verfassten Neunkräutersegen, als Pflanze bezeichnet, die "das Elend vertreibt", "mächtig ist gegen Vergiftung", "mächtig ist gegen Infektionen" und "Pflanze, die gegen den Wurm gekämpft hat". Schon Sebastian Kneipp (1821-1897) war voll des Lobes: "Die Brennnessel hat in der Tat für Kenner den besten Wert", und der Schweizer Kräuterpfarrer Johann Künzle sagte im 19. Jahrhundert: "Hätte die Brennnessel keine Stacheln, wäre sie schon längst ausgerottet worden, so vielseitig sind ihre Tugenden." Seine Bücher missfielen einigen Ärzten, die seine Arbeit juristisch verhindern wollten. Maria Treben (1907-1991) und ihre Familie tranken täglich Brennnesseltee als Gesundheitsvorsorge und wurden so gut wie nie krank. Die Heilkundige schrieb: "Niemals kann sich Bösartiges bilden, wenn wir unsere gute Brennnessel nicht nur ehren, sondern in regelmäßigen Abständen uns ihre wunderbare Kraft in Form von Tee einverleiben." Der französische Pflanzenheilkundler Maurice Mességué (1921-2017) schwärmte von der Brennnessel: "Wenn man mir sagen würde, ich dürfte nur eine einzige Heilpflanze sammeln, dann wäre es zweifellos die Brennnessel." (...)

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