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Mit dem Bedeutungszuwachs des Datenschutzrechts gerät auch das datenschutzrechtliche "Medienprivileg", d.h. die weitgehende Freistellung von Presse, Rundfunk und Telemedien von datenschutzrechtlichen Anforderungen, unter Druck. Im Zuge der notwendigen Anpassung der deutschen Regelungen an die EU-Datenschutz-Grundverordnung ist Streit über den zulässigen Umfang dieser Bereichsausnahmen entstanden. Dabei geht es nicht nur um fachliche Details und Notwendigkeiten, die sich aus der Umstellung der Rechtsgrundlagen ergeben. Vielmehr werden grundlegende Auffassungsunterschiede im Verständnis der Funktionsbedingungen von Kommunikationsfreiheit einerseits und der Aufgabe datenschutzrechtlichen Persönlichkeitsschutzes andererseits sichtbar. Matthias Cornils leistet einen Beitrag zu dieser Debatte, indem er die Reichweite der einschlägigen neuen Öffnungsklauseln in Art. 85 DS-GVO vermisst.
Autor: Cornils, Matthias
ISBN: 9783161561061
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 126
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Mohr Siebeck
Veröffentlicht: 01.06.2018
Untertitel: Der unionsrechtliche Rahmen für die Anpassung der medienrechtlichen Bereichsausnahmen (in 9c, 57 RStV-E und den Landespressegesetzen) an die EU-Datenschutz-Grundverordnung
Schlagworte: DS-GVO Europa Informationelle Medienfreiheit Medienrecht Persönlichkeitsrecht Recht Selbstbestimmung Öffnungsklausel

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