Der Elefant im Raum
Proust und das Jüdische
100. Todestag am 18. November 2022 Ein neuer Zugang zum Werk: Proust als jüdischer Autor und wacher Beobachter der Dreyfus-Affäre Ein eleganter Essay des glänzenden Stilisten und hervorragenden Proust-Kenners Andreas Isenschmid
Isenschmid gelingt mit seinem Essay ein neuer Zugang zu Marcel Prousts Werk – „Das wichtigste Proust-Buch der letzten Jahrzehnte.“ Michael Maar So wichtig das Jüdische für Proust stets war, lange Zeit schrieb er kaum darüber. Das änderte sich mit der „Recherche“ – sie ist jüdisch von der ersten Zeile der Entwürfe bis zum letzten Zettelchen aus der Todesnacht. Marcel Proust hatte eine jüdische Mutter, einen katholischen Vater, war katholisch getauft, aber nicht gläubig. Erst als die Dreyfus-Affäre Frankreich über Jahre in Atem hielt, wurde ihm das wahre Ausmaß des Antisemitismus im Land bewusst. In seinem brillant erzählten Essay zeigt Andreas Isenschmid, dass Marcel Prousts Großroman „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ auch eine höchst differenzierte Geschichte dieser niemals ganz gelingenden Assimilation ist.
Autor: | Isenschmid, Andreas |
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ISBN: | 9783446272712 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 240 |
Produktart: | Gebunden |
Verlag: | Hanser, Carl |
Veröffentlicht: | 22.08.2022 |
Untertitel: | Proust und das Jüdische |
Schlagworte: | 19. Jahrhundert 20. Jahrhundert Antisemitismus Biografie Dreyfus Dreyfus-Affäre Judentum Kunst Kunst allgemein Literatur |
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