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Wie ist es möglich, dass bis heute in Interpretationen von Lyrik und Liebeslyrik im Besonderen starke biographistische Tendenzen auszumachen sind? Zum einen durch die sprachlogische Funktion des poetischen Ich, das die poetische Sprache zu generieren scheint, was als impliziter poetischer Pakt beim Leser zur Identifizierung von Ich und Autor führt. Zum anderen durch eine bewusste Authentifizierungsstrategie der Dichter von der Antike bis zur Moderne, die das Ich in der Rolle des 'amator' sowie des 'poeta' auftreten lassen. Diese Dichotomie - Grundlage des expliziten poetischen Paktes - bildet den Ausgangspunkt einer neuen Interpretationsweise, die, hier angewendet auf fünf große Zyklen europäischer Lyrik, spannende Ergebnisse liefert.
Autor: Fischer, Carolin
ISBN: 9783825352400
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 349
Produktart: Gebunden
Verlag: Universitätsverlag Winter GmbH Heidelberg
Veröffentlicht: 01.09.2007
Untertitel: Rolle und Funktion des poetischen Ich in der Liebeslyrik bei Ovid, Petrarca, Ronsard, Shakespeare und Baudelaire
Schlagworte: Autobiographie Baudelaire, Charles Gedichtinterpretation Liebeslyrik Lyrik Lyrisches Ich Ovid Petrarca, Francesco Ronsard, Pierre de Shakespeare, William

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