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Wer die abendländische Gesellschaft für frei, aufgeklärt und gerecht hält, wird über die Wunden, auf die Friederike Habermann den Finger legt, erstaunt sein: Die Ökonomin, Historikerin und Politikwissenschaftlerin zeigt auf, warum die westliche Gesellschaft auf struktureller Gewalt basiert und die vielgerühmte Freiheit des Westens in Wirklichkeit eine Freiheit der Angepassten ist. Ihre fulminante Tiefenkritik der unsichtbaren Tropenhelme, unter denen wir bis heute ein kolonialistisches Denken zelebrieren, macht deutlich, wie der weitverbreitete Wahn, die westliche Kultur sei die höchste Stufe kultureller Entwicklung, weltweit subtil und offen Gewalt ausübt. Sie zeigt die Ursprünge von Konkurrenz und Rassismus auf und eröffnet so eine Perspektive zur Überwindung von Ausbeutung und Unterdrückung und zur Emanzipation des Anderen.
Autor: Habermann, Friederike
ISBN: 9783927369757
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 112
Produktart: Buch
Verlag: thinkOya
Veröffentlicht: 29.04.2013
Untertitel: Wie koloniales Denken noch immer unsere Köpfe beherrscht
Schlagworte: Ableismus Chauvinismus Dekolonisierung Homo oeconomicus Kapitalismuskritik Kolonialismus Patriarchatskritik Rassismus Sexismus Speziesismus

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