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Die Frage, wie aus dem politisch und wirtschaftlich unbedeutenden Herzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach zur Zeit der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert einer der bedeutendsten deutschen Kulturorte werden konnte, beschäftigte bereits die Zeitgenossen. Dieses kulturelle Steigerungsphänomen wurde durch einen Kompromiss zwischen den Gelehrten und der Herrschaft des Herzogtums ermöglicht, der den primären Interessen der beiden Gruppen gerecht werden musste. Während die Weimarer Regierung von Gelehrten wie Goethe, Schiller und Fichte politische Zurückhaltung forderte, stellte deren Wunsch nach einem liberalen Arbeitsumfeld den zweiten Teil dieses Weimarer Kompromisses dar. Die Eigenschaften des Weimarer Kompromisses werden im Rahmen dieser Arbeit anhand der beiden bedeutendsten kulturellen Einrichtungen des Herzogtums untersucht, der Universität Jena und dem Weimarer Hoftheater. Die Verbindung von Kultur und Politik an beiden Orten führte dabei nicht selten zu Konflikten und erforderte neue Aushandlungen.
Autor: Birkner, Michael Gregor
ISBN: 9783825395155
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 435
Produktart: Gebunden
Verlag: Universitätsverlag Winter GmbH Heidelberg
Veröffentlicht: 13.09.2023
Untertitel: Aushandlungen von Autonomie und Souveränität im Herzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach
Schlagworte: Fichte, Johann Gottlieb Goethe, Johann Wolfgang von Herzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach Kulturpolitik Sachsen-Weimar-Eisenach, Carl August von Schiller, Friedrich Universität Jena Weimarer Hoftheater Weimarer Klassik Zensur

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