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Mikheil Sarjvleadze untersucht am Beispiel der deutschen Georgien- bzw. Südkaukasuspolitik, welche Interessen sowohl Deutschland als auch die EU und NATO im Südkaukasus verfolgen und inwieweit diese Interessen in der Vorphase der neuen Weltordnung mit den Interessen anderer Akteure kollidieren. Am Beispiel der deutschen Außenpolitik gegenüber Georgien lassen sich die Konfliktlinien und tektonische Verschiebungen in der Weltordnung aufzeigen, die die krisenhaften Beziehungen zwischen dem Westen und Russischer Föderation spätestens seit dem Kriegsausbruch in der Ukraine prägen. Die kleine Schwarzmeerrepublik Georgien als Spitzenreiter der östlichen Partnerschaft ist ein Lackmustest für die EU, sich als eigenständiger, werteorientierter Akteur u.a. im sog. postsowjetischen Raum und im Neuordnungsprozess der Weltpolitik zu beweisen, währenddessen sich die alte Weltordnung auflöst.
Autor: Sarjveladze, Mikheil
ISBN: 9783658260675
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 490
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Veröffentlicht: 17.04.2019
Untertitel: Georgien im Fokus deutscher Außenpolitik von 1992 bis 2012
Schlagworte: Deutschland Europäische Union Geopolitik Georgien NATO Postsowjetischer Raum Russland Südkaukasus Östliche Partnerschaft

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