Die Darstellung von Naturkatastrophen in der Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts
Sind Naturkatastrophen als Gottes Bestrafung für die Menschen zu verstehen? Oder müssen solche Ereignisse als reine Naturphänomene betrachtet werden? Das Erdbeben von Lissabon gilt als Auslöser einer regen Diskussion um grundsätzliche Fragen menschlicher Existenz und setzte einen kulturellen und gesellschaftlichen Veränderungsprozess in Gang: Die Aufklärung in kultureller, religiöser und gesellschaftlicher Hinsicht. Ihre Fragen beeinflussten das sozio-kulturelle Leben einer ganzen Epoche, und haben auch „die Gemütsruhe des Knaben „Goethe“ zum ersten Mal im Tiefsten erschüttert“. Voltaire stellt aufgrund des Erdbebens von Lissabon die Frage nach dem „Warum“, und Kleist proklamiert anhand der Darstellung einer Katastrophe die Gleichheit der Menschen.
Autor: | Ibrahim, Talib M. |
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ISBN: | 9783828827592 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 282 |
Produktart: | Gebunden |
Verlag: | Tectum Wissenschaftsverlag |
Veröffentlicht: | 14.09.2011 |
Schlagworte: | Chili Glaube Gottsched, Johann Christoph Grass, Günter Heine, Heinrich Katastrophendiskurs Kleist, Heinrich von Koran Lissabon Pietismus |
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