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Ein majestätisch dahinströmender Strom – durch diese beliebte Etikette wurde die Donau im 19. Jahrhundert wie von Natur aus in den Rang einer imperialen Landschaft erhoben. Wenn dieses Attribut dem größten Fluss Mitteleuropas immer schon zukam, so wurde es um diese Zeit geradezu inflationär. Worauf gründete sich diese Hoheit, deren Insignien selbst in den sachlichsten Beschreibungen nicht fehlen durften? Die Monografie "Die Donau ist die Form" zeigt die komplexen Beziehungen, die zwischen der politischen Diskursivierung des Stromes und seinem gleichzeitigen ästhetischen Verfügbarmachen bestanden. Sie zeichnet nach, wie beide, Politisierung und Ästhetisierung, die Idee eines einheitlichen Donauraumes, zugleich aber auch die Vorstellung von der Donau als Schwelle hervorbrachten.
Autor: Kiràly, Edit
ISBN: 9783205203889
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 441
Produktart: Gebunden
Verlag: Böhlau Wien
Veröffentlicht: 15.05.2017
Untertitel: Strom-Diskurse in Texten und Bildern des 19. Jahrhunderts
Schlagworte: Claudio Magris Donauregulierung Eisernes Tor Mitteleuropa Péter Esterházy Reiseliteratur Schifffahrt Topik Wachau Walhalla

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