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Dieses bisher unveröffentlichte Manuskript aus dem Nachlass Theodor Wolffs, geschrieben in Nizza zwischen 1942 und 1943, ist der erste Band eines geplanten dreiteiligen Zyklus, zu dem auch die Bände »Die Franzosen« und »Die Deutschen« gehören sollten. Den eigentlichen jüdischen Fragen gegenüber verhielt Wolff stets sehr zurückhaltend; einen besonderen Wert besitzen darum diese Aufzeichnungen, in denen sich Betrachtungen und Gedanken sowie »aktuelle« Berichte und autobiographische Details zu den historischen, politisch-ideologischen, gesellschaftlichen, kulturellen, religiösen und rechtlichen Dimensionen des »jüdischen Problems« im Laufe der Jahrhunderte finden. Theodor Wolffs persönliche Situation im französischen Exil sowie die antisemitische Stimmung in Frankreich vor und im Zweiten Weltkrieg, die Verfolgungen in Marseille, die Opposition in Frankreich, das deutsche Besatzungsregime stehen dabei im Vordergrund dieses gut formulierten, dicht gewebten, mitunter feuilletonistisch geschriebenen Essays, in dem sich ein unabhängiger Geist, ein literarisch gebildeter, wohlinformierter politischer Kopf zeigt.
Autor: Wolff, Theodor
ISBN: 9783633540136
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 308
Produktart: Gebunden
Herausgeber: Sösemann, Bernd
Verlag: Jüdischer Verlag
Veröffentlicht: 06.01.1980
Untertitel: Ein Dokument aus dem Exil 1942/43
Schlagworte: Antisemitismus Berliner Tageblatt Dokument Essay Exil Zionismus

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