Die Kultur der Anderen
Zu Lebzeiten wurde Ethel Smyth als erste Frau gefeiert, deren Opern an den größten Bühnen Europas und an der Metropolitan Opera New York aufgeführt wurden. Trotz ihrer Erfolge wurde sie nach ihrem Tod systematisch aus der Musikgeschichte ausgegliedert. In der musikwissenschaftlichen Genderforschung wurde diese Tatsache bis dato auf Smyths Wunsch, sich in einer Männerdomäne zu behaupten, und damit auf ihr Geschlecht zurückgeführt. In dieser Arbeit werden ihr Aufstieg in die europäische Kulturelite sowie jene Umstände näher beleuchtet, die letztlich zur symbolischen Abwertung ihrer Kunst geführt haben. Weiters wird der Frage nachgegangen, weshalb Smyth von den jeweiligen Nationen stets zu einer „Kultur der Anderen“ gezählt wurde.
Zu Lebzeiten wurde Ethel Smyth als erste Frau gefeiert, deren Opern an den größten Bühnen Europas und an der Metropolitan Opera New York aufgeführt wurden. Trotz ihrer Erfolge wurde sie nach ihrem Tod systematisch aus der Musikgeschichte ausgegliedert. In der musikwissenschaftlichen Genderforschung wurde diese Tatsache bis dato auf Smyths Wunsch, sich in einer Männerdomäne zu behaupten, und damit auf ihr Geschlecht zurückgeführt. In dieser Arbeit werden ihr Aufstieg in die europäische Kulturelite sowie jene Umstände näher beleuchtet, die letztlich zur symbolischen Abwertung ihrer Kunst geführt haben. Weiters wird der Frage nachgegangen, weshalb Smyth von den jeweiligen Nationen stets zu einer „Kultur der Anderen“ gezählt wurde.
Autor: | Silberbauer, Angelika |
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ISBN: | 9783830947516 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 322 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Verlag: | Waxmann |
Veröffentlicht: | 31.01.2025 |
Untertitel: | Ethel Smyths (1858–1944) Strategien zur (Selbst-)Positionierung als britische Nationalkomponistin |
Schlagworte: | Andersheit Doing difference Doing gender Kollektives Gedächtnis Kultur Kulturelle Identität Musik Nation Nationale Identität Nationalismus |