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Maximilian Bayer, Sohn eines Generalmajors, begann 1887 eine Offizierskarriere im preußischen Heer. 1904 meldete er sich nach Beginn des »Herero-Aufstandes« als Generalstabsoffizier freiwillig zur deutschen »Schutztruppe« und wurde zum Stab des Führers des Marine-Expeditionskorps für Deutsch-Südwestafrika im 2.Seebataillon abkommandiert. Noch im März 1904 wurde er im Rang eines Hauptmanns dem Oberkommando der »Schutztruppe« unter Gouverneur Oberst Theodor Leutwein als Zweiter Generalstabsoffizier zugeteilt. Sein Dienst beschränkte sich nicht auf die Arbeit in der Etappe, Bayer nahm in vorderster Front an zahlreichen heftigen Gefechten während dieses Krieges teil. Ab 1908 engagierte er sich an führender Stelle für die neugegründete deutsche »Pfadfinder«-Bewegung. Im Ersten Weltkrieg wurde Bayer zunächst an der Westfront eingesetzt, u.a. beim Sturm auf Lüttich und als Stadtkommandant von Brüssel. Ab 1915 war an führend an der Ausbildung finnischer Freiwilligentruppen beteiligt. Für die Teilnahme beim Sturm auf Lüttich erhielt er das »Eiserne Kreuz 2.Klasse. Vom 30.August 1914 bis zum 5.Januar 1915 war Bayer Stadtkommandant von Brüssel. Dort setzte er jugendliche deutsche Pfadfinder für militärische Hilfsdienste ein. Am 25.10.1917 wurde er bei St.Jürgen nahe Nomeny (Lothringen) von einem feindlichen Scharfschützen getötet. Editierte vollständige und neu gesetzte Neuausgabe.
Autor: Rohwer, Thomas F.
ISBN: 9783759814906
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 372
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: epubli
Veröffentlicht: 15.05.2024
Untertitel: Während des Südwestafrikanischen Krieges im Generalstabe der Schutztruppe.
Schlagworte: Deutsch-Südwest-Afrika Herero-Aufstand Hereros Kolonialismus Kolonialkrieg Krieg Namibia

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