Die Protokolle der Regierung der Republik Baden
Bd. 3: Das Staatsministerium November 1921 - November 1925
Die seit 1919 in Baden regierende Koalition aus SPD, DDP und Zentrum setzte auch nach den Landtagswahlen vom Oktober 1921 ihre Zusammenarbeit fort. Geprägt war die neue Legislaturperiode bis November 1925 zunächst durch die rasant ansteigende Inflation, die 1923 in einer Hyperinflation gipfelte. Die von der badischen Regierung forcierte Konsolidierung der Staatsfinanzen wie auch der allgemeinen wirtschaftlichen Lage des Landes war mit drastischen Einschnitten verbunden. Gleichzeitig belastete die Besetzung weiterer badischer Gebiete durch Frankreich das Land schwer, da dadurch die wirtschaftlich so wichtige Rheintalbahn unterbrochen wurde. Die soziale Notlage führte letztlich auch in Baden zu politischen Unruhen, vor allem im Raum Lörrach. Entspannte sich ab 1924 die allgemeine politische und wirtschaftliche Situation des Landes deutlich, machten sich im Gegenzug erste Risse in der bis dato weitgehend harmonisch zusammenarbeitenden Regierungskoalition bemerkbar: sei es in der Frage der Auflösung des Arbeitsministeriums oder dem auch im Landtag offen zutage tretenden Dissens in der Frage der Ausbildung der Volksschullehrer.
ISBN: | 9783799595827 |
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Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 602 |
Produktart: | Gebunden |
Verlag: | Jan Thorbecke Verlag |
Veröffentlicht: | 21.03.2022 |
Untertitel: | Bd. 3: Das Staatsministerium November 1921 - November 1925 |
Schlagworte: | Adam Remmele Arbeitsministerium Baden-Württemberg DDP Erste Hälfte 20. Jahrhundert (1900 bis 1950 n. Chr.) Geschichte: Ereignisse und Themen Geschichte Deutschlands Geschichtsforschung: Quellen Heinrich Köhler Hermann Hummel Inflation Landesgeschichte Ludwig Marum Politik Republik Baden Rheintalbahn SPD Staatsministerium Staatsverwaltung Volksschule Weimarer Republik Willy Hellpach Zentrum alliierte Siegermächte innere Sicherheit politische Parteien |
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