Die Schlaraffenlandkarte um 1700
Geografie und Ökonomie einer multimedialen Fantasie
Faszinierend rätselhaft bis heute: Die Accurata Utopiae Tabula, eine anonyme Karte des Schlaraffenlandes samt Erklaerung in Buchform, vielleicht von einem gewissen Schnebelin, hat schon Leibniz bestrickt und war um 1700 als Beigabe zu Atlanten beliebt. Akribisch ausstaffiert mit sprechenden Ortsnamen, bietet das multimediale Ensemble nebst »lustigem Freß- oder Sauff-Discurs« eine luxuriöse Landschaft der Laster. Die mehrsprachige Wortschatzkarte unterhält versteckte Verbindungen zu fiktiven Welten wie dem Riesenreich Rabelais’ bzw. Fischarts, aber auch zu Wirklichkeiten wie der frühneuzeitlichen Ökonomie des Kredits. Eine vergnügliche Entdeckungsreise mit mediengeschichtlichem Kompass über die Grenzen der Künste und Disziplinen hinweg.
Autor: | Weder, Christine |
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ISBN: | 9783968218298 |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Verlag: | Nomos |
Veröffentlicht: | 29.11.2021 |
Untertitel: | Geografie und Ökonomie einer multimedialen Fantasie |
Schlagworte: | Accurata Utopiae Tabula Atlas Fiktion François Fénelon François Rabelais Frühe Neuzeit Gargantua Geld Geschichte Geschichtklitterung Grenze Intermedial Italische Sprachen Johann Andreas Schnebelin Johann Baptist Homann Johann Fischart Karneval Karnevalisierung Kartographie Kerbholz Kredit Kulturwissenschaften Landkarte Landschaft der Laster Laster Literatur Luxus Mediengeschichte Medienwissenschaften Michail Bachtin N3-Rabatt Raumdarstellung Raumlogik Religion und Glaube Schlaraffenland Schlaraffia Schulden Sozial- und Kulturgeschichte Theologie Topographie Topologie Utopie Wortschatzkarte imaginär Ökonomie Überfluss |
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