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Die Heimkehr aus einem Gewaltraum wie dem Krieg ist eine Schwellensituation, die den sprachlichen Austausch mit den Daheimgebliebenen ebenso notwendig wie schwierig macht. Das betraf nicht zuletzt die jungen Kriegsteilnehmer am Ersten Weltkrieg, deren Zweifel, nach ihren grundstürzenden Erfahrungen je wieder heimisch werden zu können, sich in der Selbstdeutung als ‚verlorene Generation’ verdichtet hat. Was der Krieg aus ihnen gemacht hatte und ob, oder wie, ihre Erfahrungen kommuniziert werden konnten, haben nicht zuletzt literarische Texte zu beantworten versucht. Vor dem Hintergrund einer breiten historisch-literarischen Problemsichtung wird untersucht, welche Auskünfte Texte von Bertolt Brecht, Ernst Toller, Joseph Roth, Jakob Wassermann, Erich Maria Remarque, Ödön von Horváth, Alfred Döblin sowie weniger bekannter Autoren auf solche Fragen geben.
Autor: Deupmann, Christoph
ISBN: 9783825346867
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 403
Produktart: Gebunden
Verlag: Universitätsverlag Winter GmbH Heidelberg
Veröffentlicht: 17.01.2020
Untertitel: Heimkehrer aus dem Ersten Weltkrieg in der deutschsprachigen Literatur
Schlagworte: 20. Jahrhundert Brecht, Bertolt Deutsches Reich Erster Weltkrieg Heimat Kriegsheimkehrer Toller, Ernst Weimarer Republik Zwischenkriegsjahre Österreich

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