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Für die Hochschulorganisation waren in den vergangenen 20 Jahren zwei politisch induzierte Reformen prägend: die von New Public Management inspirierten Governance-Reformen und der Bologna-Prozess. Zwei zentrale Versprechen waren damit verbunden: Entstaatlichung werde mit Entbürokratisierung verbunden sein (Versprechen der Governance-Reform) und die Strukturierung erbringe eine Entlastung von den bisher nötigen fortwährenden Improvisationsanstrengungen (Studienstruktur-Reform).°°°°Dem stehen gegenteilige Wahrnehmungen des wissenschaftlichen Personals gegenüber: Die Entstaatlichung habe neue Bürokratieanforderungen gebracht und die Verwaltung der strukturierten Studiengänge ginge mit neuen Belastungen einher. Die Hochschulen haben darauf vor allem auf zwei Wegen reagiert: durch die Einführung von Hochschulmanagementstrukturen neben der herkömmlichen Verwaltung und durch die Weiterentwicklung digitaler Assistenzsysteme. Die hier vorgelegte Studie fragt nach den Wirkungen und wie diese sich zu den Wahrnehmungen verhalten.°°
Autor: Pasternack, Peer Schneider, Sebastian Trautwein, Peggy Zierold, Steffen
ISBN: 9783830538981
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 362
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Berliner Wissenschafts-Verlag
Veröffentlicht: 12.11.2018
Untertitel: Reformen, Organisation, Digitalisierung und das wissenschaftliche Personal
Schlagworte: Bologna-Reform Digitale Assistenzstruktur Hochschulermöglichungsmanagement Hochschulorganisation Hochschulstruktur Hochschulverwaltung

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