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Die Arbeit untersucht mithilfe verfassungstheoretischer Annahmen die Auswirkungen des internationalen Investitionsschutzrechts auf die Ausgestaltung des Eigentumsschutzes in nationalen Verfassungen. Im Ergebnis ergibt sich, dass der demokratische Eigentumskompromiss und der Schutz von Rechtspositionen nach dem Investitionsschutzrecht unterschiedlich ausgestaltet sind. Investitionsschutzrechtlicher Eigentumsschutz ist an einem hohen Schutzstandard für Investoren orientiert, während der demokratische Eigentumskompromiss einen Ausgleich schafft zwischen Eigentumsschutz auf der einen Seite und Gemeinwohlinteressen auf der anderen Seite. Als Fallillustrationen dienen die Verfassungen von Deutschland, Südafrika und Australien und aktuelle Investitionsstreitigkeiten, die diese Länder betrafen (u. a. Philip Morris und Vattenfall). Darüber hinaus wird aufgezeigt, dass diese Divergenz zwischen den beiden Regimen auch zu einer Transformation des demokratischen Eigentumskompromisses führen kann.
Autor: Hoffmann, Rhea Tamara
ISBN: 9783848749928
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 491
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Nomos
Veröffentlicht: 29.01.2019
Untertitel: Verfassungstheoretische Untersuchung des Eigentumsschutzes in der demokratischen Eigentumsverfassung und im Investitionsschutzregime
Schlagworte: Eigentum Eigentumskompromiss Eigentumsschutz Investitionsschutz Investor-Staat-Streitbeilegung Legitimation Philip Morris Soziale Demokratie Vattenfall indirekte Enteignung

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