Eigentumspolitik im NS-Staat
Der staatliche Umgang mit Handlungs- und Verfügungsrechten über privates Eigentum 1933-1939
Der Autor untersucht in seiner Arbeit den staatlichen Umgang mit privatem Eigentum in der NS-Zeit. Dabei analysiert er detailliert die eigentumspolitischen Auseinandersetzungen innerhalb der NSDAP vor 1933, den Eigentumsbegriff nach nationalsozialistischer Rechtsanschauung, die Enteignungsgesetzgebung, den Umgang mit bäuerlichem Eigentum sowie die Vernichtung der jüdischen Gewerbetätigkeit. Es zeigt sich, daß die Nationalsozialisten nicht daran interessiert waren, in großem Stil privates in staatliches Eigentum zu verwandeln. Vielmehr kam es ihnen darauf an, private Eigentümer möglichst umfassend zu kontrollieren. Der Versuch, in einem Reichsenteignungsgesetz einen der NS-Ideologie entsprechenden «neuen Eigentumsbegriff» festzulegen, scheiterte.
Autor: | Schleusener, Jan |
---|---|
ISBN: | 9783631585887 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 316 |
Produktart: | Gebunden |
Verlag: | Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften |
Veröffentlicht: | 19.12.2008 |
Untertitel: | Der staatliche Umgang mit Handlungs- und Verfügungsrechten über privates Eigentum 1933-1939 |
Schlagworte: | 1933 1939 Antisemitismus Eigentum Eigentumspolitik Enteignung Geschichte 1933-1939 Handlungs Nationalsozialismus privates |
Anmelden