Ein simpler Eingriff
Roman
Über eine Krankenschwester, die weder Heilige noch Heldin ist, sondern an die Macht der Medizin glaubt – und über Misogynie, die in uns allen tief verankert ist. Ein Roman voller starker Frauenfiguren, mit einer zarten Liebesgeschichte im Zentrum, klug komponiert und voller sprachlicher Eleganz. „Yael Inokai hat eine eigene Stimme gefunden, die mit sehr sinnlichen und gleichzeitig unkonventionellen Beschreibungen und Vergleichen aufwartet. Eine Entdeckung!“ Britta Spichiger, SRF Literatur
Ein neuartiger Eingriff soll Frauen von ihren psychischen Leiden befreien. Doch ist das menschenwürdig? Eine Geschichte von Emanzipation, Liebe und Empathie. Meret ist Krankenschwester. Die Klinik ist ihr Zuhause, ihre Uniform trägt sie mit Stolz, schließlich kennt die Menschen in ihrem Leiden niemand so gut wie sie. Bis eines Tages ein neuartiger Eingriff entwickelt wird, der vor allem Frauen von psychischen Leiden befreien soll. Die Nachwirkungen des Eingriffs können schmerzhaft sein, aber danach fängt die Heilung an. Daran hält Meret fest, auch wenn ihr langsam erste Zweifel kommen. „Ein simpler Eingriff“ ist nicht nur die Geschichte einer jungen Frau, die in einer Welt starrer Hierarchien und entmenschlichter Patientinnen ihren Glauben an die Macht der Medizin verliert. Es ist auch die intensive Heraufbeschwörung einer Liebe mit ganz eigenen Gesetzen. Denn Meret verliebt sich in eine andere Krankenschwester. Und überschreitet damit eine unsichtbare Grenze.
Autor: | Inokai, Yael |
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ISBN: | 9783446272316 |
Auflage: | 4 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 192 |
Produktart: | Gebunden |
Verlag: | Hanser Berlin in Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG |
Veröffentlicht: | 14.02.2022 |
Untertitel: | Roman |
Schlagworte: | Anna Seghers-Preis Ausbeute Ausbruch Befreiung Beziehung Clemens-Brentano-Preis 2023 Eingriff Emanzipation Familie Frauen |
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