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Karl Binding (1841-1920) zählt zu den bedeutendsten und gleichzeitig umstrittensten Denkern der deutschen Strafrechtswissenschaft. Sein mehrbändiges Werk Die Normen und ihre Übertretung war ein entscheidender Impuls für die Etablierung der Rechtstheorie als eigenständige wissenschaftliche Disziplin. Zudem hat die normentheoretische Fundierung der dogmatischen Arbeiten Bindings diesen zu einer eindrucksvollen systematischen Geschlossenheit verholfen. Die lange als Ausfluss eines etatistischen und positivistischen Denkens abgelehnte Normentheorie ist seit einiger Zeit wieder in den Fokus der Strafrechtswissenschaft gerückt. Auch viele von Bindings dogmatischen Positionen werden heute, wenn auch teils in anderer Einkleidung, wieder mit Gewinn diskutiert. Der Band analysiert das monumentale Werk Bindings sowie seine ideengeschichtlichen Hintergründe und fragt nach der Bedeutung von Bindings Denken für die Gegenwart.
ISBN: 9783161589218
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 451
Produktart: Gebunden
Herausgeber: Kubiciel, Michael Löhnig, Martin Pawlik, Michael Stuckenberg, Carl-Friedrich Wohlers, Wolfgang
Verlag: Mohr Siebeck
Veröffentlicht: 01.03.2020
Untertitel: Karl Bindings Normen- und Strafrechtstheorie
Schlagworte: Deutschland Normentheorie Recht Rechtsdogmatik Rechtsgeschichte Rechtsmethodik, Rechtstheorie und Rechtsphilosophie Rechtspositivismus Strafrecht, allgemein Straftheorie

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