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Die Ekphrasis – die Kunst, mit Worten zu malen – ist ein weit verbreitetes Phänomen der deutschen Romantik. Während der aus der antiken Rhetorik stammende Begriff ursprünglich alle Formen anschaulichen Beschreibens bezeichnete,wird darunter im heutigen Sprachgebrauch ausschließlich die literarische Bild- oder Kunstwerksbeschreibung verstanden. In der Romantik geht die Ekphrasis jedoch weit über die herkömmliche Kunstwerksbeschreibung hinaus. Die Studie soll – ohne den Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben – einen Überblick über das Vorkommen und die diversen literarischen Funktionen der dramatischen Ekphrasis in der erzählenden Literatur der Romantik geben. Um dieses Vorhaben bewerkstelligen zu können, wurden sämtliche dramatische Ekphraseis aus allen Phasen der Romantik gesichtet. Anschließend wurde eine repräsentative Auswahl an Erzähltexten aus der Früh-, Hoch- und Spätromantik getroffen, welche das zu untersuchende Textkorpus bildet: Wilhelm HeinrichWackenroders „Herzensergießungen eines kunstliebenden Klosterbruders“, Ludwig Tieck und W. H. Wackenroders „Phantasien über die Kunst für Freunde der Kunst“, Ludwig Tiecks „Franz Sternbalds Wanderungen“, August Wilhelm Schlegels „Die Gemählde“, Friedrich Schlegels „Lucinde“, Clemens Brentanos „Godwi oder Das steinerne Bild der Mutter“ und Joseph von Eichendorffs „Das Marmorbild“.
Autor: Bogs, Jessika
ISBN: 9783868091625
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 314
Produktart: Gebunden
Verlag: Mattes Vlg
Veröffentlicht: 01.12.2020
Untertitel: Analysen zur Porträtekphrasis in der Erzählkunst der Romantik
Schlagworte: 1790 bis 1799 n. Chr. 1800 bis 1809 n. Chr. Deutsche Literatur Ekphrasis Erzählkunst Kunstwerksbeschreibung Romantik

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