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Im literaturästhetischen Prozeß verwandelt sich Stoff in Form. Dabei erweist sich jedoch auch die Form in ihrer Vielfältigkeit als poetischer Stoff. Ohne primären Verwandlungstrieb käme der literarische Entwicklungsprozeß nicht in Gang. In diesem unabschließbaren Prozeß gleichen (Sprach-)Kunstwerke immer neuen Zwischenstadien. Das zeigt sich insbesondere daran, dass ein stoffliches Motiv oder eine bestimmte Form verschiedene Ausprägungen erfahren kann, die wiederum stilgeschichtlich bedingt sind und damit bestimmten ästhetischen Entwicklungsphasen zugeordnet werden können. Im Verwandlungstrieb vereinigen sich Stoff- und Formtrieb im Sinne Schillers. In der Verwandlung, aber auch in der bloßen Umformung von motivischem Material artikuliert sich ein Anders-Werden-Wollen. Diese zwölf Studien untersuchen exemplarische Fälle solcher Prozesse, die ihrerseits erkennen lassen, wie sehr literarische Theoriebildung von Formreflexionen abhängt.
Autor: Görner, Rüdiger
ISBN: 9783825358303
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 206
Produktart: Gebunden
Verlag: Universitätsverlag Winter GmbH Heidelberg
Veröffentlicht: 01.01.2011
Untertitel: Ansätze zu einer literaturästhetischen Morphologie
Schlagworte: Elegie /20. Jahrhundert Fichte, Johann Gottlieb Geist und Buchstabe Kunstkritik Literaturtheorie Poetologie Schiller, Friedrich Stoff und Form idealer Leser Ästhetik

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