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Die enge Kopplung zwischen Land- und Wasserressourcen macht eine interdisziplinäre Erforschung unabdingbar – dies wird besonders an der Trinkwasserversorgung deutlich. Das Beispiel des Erzgebirges zeigt dabei nachdrücklich, wie die Bemühungen um die Verringerung der Abwasser- (Phosphat)-Belastung von Gewässern zwecks Verhinderung von Algen-Massenentwicklungen durch den fortschreitenden Klimawandel zunichte gemacht werden können. Deutlich wird unter dem Aspekt des Klimawandels auch der Konflikt zwischen der Hochwasserschutz-Funktion von Talsperren einerseits und Trinkwassergewinnung andererseits.Der Band dokumentiert die signifikante Verflechtung von Klimatologie, Hydrologie, Bodenkunde, Forstwirtschaft und Gewässer-Ökologie und zeigt dabei, wie weit eine integrale Bewirtschaftung der Ökosysteme über eine einfache ökonomische Betrachtung von Böden, Holz- und Wasserressourcen hinausgehen muss. Damit leistet er einen wichtigen Beitrag, um das Verständnis für den Wert der Natur für Wirtschaft und Gesellschaft zu fördern.

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