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Autobiographien und ihre Verfasser haben ein fides-Problem. Wer wird dem Glauben schenken, der seine eigenen Taten lobt? Dennoch hatten Memoirenwerke einen festen Sitz in der politischen Kultur der Römer während er letzten Generationen der Republik. Sie sollten die Fähigkeit des jeweiligen Verfassers auf politischem und militärischem Gebiet und seine außerordentlichen Verdienste um die res publica für die Zeitgenossen dokumentieren und der /memoria/ überantworten. Daß sie in der Regel zügig und ohne literarische Ambitionen niedergeschrieben wurden, hat ihre Überlieferung nicht eben befördert.Ziel der vorliegenden Sammlung, Übersetzung und Kommentierung der Fragmente römischer Memoiren, die mit einer einläßlichen Betrachtung und Definition dieser Gattung beginnt, ist es, diese Texte als literarisches Phänomen wie als Teil der politischen Kultur der späten römischen Republik stärker ins Bewußtsein zu heben und sie für Forschung und Lehre leicht zugänglich zu machen.
ISBN: 9783938032596
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 184
Produktart: Gebunden
Herausgeber: Scholz, Peter Walter, Uwe
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Veröffentlicht: 29.07.2013
Schlagworte: Biografische Forschung Biographieforschung Biographien Geschichtsschreibung Römische Republik

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