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Mit dem Morgen des denkwürdigen 17. Oktober 1892 – es sind 30 Jahre nach dem Tod des engelgleichen Gabriel von der schmerzhaften Muttergottes – brach ein herrlicher Herbsttag an. In vollem Glanz hatte sich das Tagesgestirn erhoben und mit seinen goldenen Strahlen Berge und Ebenen übergossen. Kein Lüftchen wehte, keine Wolke trübte den Himmel. Da, etwa um die Mittagszeit, gerade als die Erhebung der heiligen Gebeine des jugendlichen Bekenners in der Kirche vorgenommen wurde, löste sich ein Wölkchen vom Gipfel des Gran Sasso, zog eilends in der Richtung nach der Kirche, machte über ihr Halt, breitete sich über sie aus wie ein Mantel und zerfloß in einen Strom von Regen, so daß der Platz um die Kirche ganz in Wasser stand, was um so auffallender war, als es in dieser Gegend selten regnet. Möchte man in diesem Vorgang nicht ein Zeichen des Himmels erkennen, daß die Reliquien des neuen Heiligen eine Quelle des Segens und der Gnade werden sollten, zum Heil der Menschen? Die bald eintretenden Ereignisse bestätigen diese Annahme, denn von diesem Tage an geschahen am Grabe des Heiligen so viele und staunenswerte Wunder, daß man einen ganzen Band schreiben müßte, wollte man sie alle aufzählen.

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