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Lehrpersonen stehen heute mehr denn je unter enormen Druck, mit und in ihrem Unterricht auf gesellschaftliche Entwicklungen zu reagieren. Aus dem Blick gerät dabei oft, dass es in der pädagogischen Arbeit vielmehr darum gehen muss, Alternativen zu einer bestehenden Ordnung von Ungleichheit, Ungerechtigkeit und Ausgrenzung ins Leben zu bringen, die sich in Bildungssystemen und letztlich im schulischen Alltag widerspiegeln. Als einen dafür möglichen Orientierungsrahmen in einer westlichen urbanen Migrationsgesellschaft und unter den Einflüssen von Globalisierung beschreibt Ursula Mauric eine kritische und inklusive Global Citizenship Education (GCE). Diese Interpretation von GCE beruft sich auf Konzepte einer kritischen Pädagogik und deren Fortführung in einer kritischen, postkolonialen GCE. Die Autorin stellt damit einen deutlichen Bezug zu einer kritischen politischen Bildung und besonders zu Demokratiepädagogik her. Letztlich aber geht Ursula Mauric der Frage nach, auf welche Weise Angebote der Lehrer*innenbildung zu einer kritischen und inklusiven GCE dringend notwendige Transformationsprozesse schulischer Bildung initiieren und mitgestalten können. Und sie verweist auf das hohe Potenzial, das die für Professionalisierung von Lehrpersonen besonders sensible Phase des Berufseinstiegs – gemeint sind die ersten Jahre im Beruf – in sich trägt.
Autor: Mauric, Ursula
ISBN: 9783658462666
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 377
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Veröffentlicht: 06.12.2024
Untertitel: Potenzial und Chancen für Demokratiepädagogik in der Phase des Berufseinstiegs
Schlagworte: Bildung Demokratiebildung Global Citizenship Education Hochschuldidaktik Lehrer*innenbildung Politische Bildung

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