Grauzonen
Zum Unbunten im Werk von Richard Artschwager
Dass die „unbunten“ (Wilhelm Ostwald) Farben Schwarz, Weiß und Grau ein spannungsreiches Potential besitzen, wird am Werk des US-amerikanischen Künstlers Richard Artschwager (1923–2013) deutlich, der sowohl malerisch als auch bildhauerisch tätig war. Er leitete 1962 in seiner Malerei eine radikale Wende ein, indem er fortan nur noch „unbunte“ Bilder malte. Wie er in diesen Arbeiten Schwarz-Weiß-Fotografie, Kohle-Zeichnung, Malerei und Objekt miteinander zu einer „Grauzone“ der Gattungen verbunden hat, macht die Untersuchung von Franziska Storch deutlich. Und sie zeigt auf, dass Artschwager das vermeintlich neutrale Grau verwendet hat, um zeitgenössische Strömungen und Diskurse aufzugreifen sowie zu kommentieren. Die Autorin arbeitet den Witz und den Intellekt des Künstlers heraus, der sich in seinem Umgang mit den „unbunten“ Farben spiegelt.
Autor: | Storch, Franziska |
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ISBN: | 9783889601834 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 340 |
Produktart: | Unbekannt |
Verlag: | Edition Metzel |
Veröffentlicht: | 01.05.2020 |
Untertitel: | Zum Unbunten im Werk von Richard Artschwager |
Schlagworte: | Auseinandersetzen Grau Kunst des 20. und 21. Jahrhundert Künste, Bildende Kunst allgemein Malerei Richard Artschwager US-amerikanische Kunst |
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