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Judentum, Christentum und Islam werden bei uns unter dem Begriff der „monotheistischen Religionen“ zusammengeführt. Das erweckt den Eindruck, dass der eine Gott, auf den sich alle drei beziehen, auch derselbe Gott sei. Doch macht der Verfasser deutlich, dass sich die Gottesvorstellungen der drei monotheistischen Religionen erheblich voneinander unterscheiden. Auch zeigt er, wie die monotheistische Gottesvorstellung erst in der jüngsten Phase der Religionsgeschichte entstanden ist und nur eine späte Endform im vorneuzeitlichen Weltverständnis darstellt. Er dokumentiert die Gemeinsamkeiten, aber auch die gravierenden Unterschiede, die zwischen dem Gottesverständnis der hebräischen Bibel, Jesu und des Korans bestehen. Die informative Schrift liefert die notwendige realistische Grundlage für den anstehenden interreligiösen Dialog, der nicht von Wunschbildern, sondern von Fakten ausgeht, und auch nicht das offizielle Konsenspathos zelebriert, sondern Klärung und Verständigung für ein friedliches Miteinander sucht.
Autor: Fischer, Helmut
ISBN: 9783741266362
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 88
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: BoD – Books on Demand
Veröffentlicht: 05.08.2016
Untertitel: Zum Gott der hebräischen Bibel, Jesu und des Korans
Schlagworte: Dialog der Religionen Gotteslehre Religionstheologie Religionswissenschaft Theologie

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