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In den deutschen Diakonenanstalten gab es vor dem Ersten Weltkrieg annähernd 900 »Hausväter«, die – alleine oder gemeinsam mit ihrer Ehefrau als »Hausmutter« – in einem Pflegehaus, einer Fürsorgeanstalt oder einer Herberge zur Heimat in leitender Funktion tätig waren. Das Berufsbild umfasste pädagogische, pflegerische und oft auch handwerkliche Tätigkeiten und war in jedem Fall mit Seelsorge und Verkündigung verbunden. Die Hausväter trugen maßgeblich dazu bei, dass Hausgemeinschaften in Anstalten der evangelischen Diakonie als christliche Familien verstanden wurden. Das Buch untersucht den Hausvaterberuf in der Männlichen Diakonie anhand der frühen Phase des Rauhen Hauses in Hamburg und der Diakonenanstalt Nazareth in Bethel von der Gründung bis zum Beginn der Reformphase um 1970, als ein neuer Professionalisierungsschub erhebliche Veränderungen in der Diakonie und im Wohlfahrtwesen mit sich brachte.
Autor: Spanhofer, Kai-Uwe
ISBN: 9783739511306
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 304
Produktart: Gebunden
Verlag: Verlag für Regionalgeschichte ein Imprint von Aschendorff Verlag GmbH & Co. KG
Veröffentlicht: 28.02.2018
Untertitel: Das Rauhe Haus (1883-1981) und die Diakonenanstalt Nazareth (1877-1971)
Schlagworte: Bethel Bielefeld Brüderschaft Diakone Hamburg Hausväter Nazareth Rauhes Haus

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