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In Pforzheim bestand zwischen 1776 und 1804 ein am Pädagogium angeschlossener Musikzug, in dem Geige, Flöte und Ensemblespiel gelehrt wurden. Dieser frühe Vorläufer eines instrumentalpraktischen Musikunterrichts an allgemeinbildenden Schulen wird in diesem Buch als Teil von Schulreformen der Spätaufklärung herausgestellt: In Konsequenz der Aufklärung richteten sich die Schulen neu aus und entwickelten eine Pädagogik, welche die Musik und besonders deren praktische Ausübung als wichtigen Teil der schönen Wissenschaften und Künste fest in ihrem Bildungskanon verankerte. Anhand des Pforzheimer Beispiels wird die Legitimation, die strukturelle Integration sowie die methodisch-didaktische Ausgestaltung des damaligen schulischen Instrumentalunterrichts analysiert, woraus sich Impulse und Argumente für den heutigen musikpädagogischen Diskurs ergeben.
Autor: Bonz, Tobias
ISBN: 9783662633106
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 438
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Springer Berlin
Veröffentlicht: 01.06.2021
Untertitel: Das Pforzheimer Pädagogium und sein innovatives Schulmodell im ausgehenden 18. Jahrhundert
Schlagworte: Bildungsgeschichte Historische Instrumentalpädagogik Musikpädagogik Musikästhetik Philanthropismus Reformpädagogik Spätaufklärung Ästhetische Bildung

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