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Die Schiedsklagen ausländischer Investoren gegen mehrere europäische Staaten führen zu einer wachsenden öffentlichen Kritik am internationalen Investitionsschutzrecht. Dieses ist jedoch nicht isoliert, sondern innerhalb des normativen Mehrebenensystems, auf seine Legitimität hin zu würdigen. Im Rahmen eines funktionalen Rechtsvergleichs legt die Untersuchung dar, dass das Schutzniveau auf Tatbestandsebene zwischen den unterschiedlichen Rechtsquellen, welche je den Staat in seiner Regulierungsfreiheit beschränken, als im Wesentlichen gleich zu bewerten ist. Das Haftungsrisiko der Bundesrepublik im Rahmen der Investor-Staat-Streitbeilegung kann daher als gering gelten, solange sie ihre verfassungs- und europarechtlichen Schranken beachtet. Das Werk ist Teil der Reihe Studien zum Internationalen Investitionsrecht, Band 33.
Autor: Blandfort, Fabian
ISBN: 9783708920177
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 512
Produktart: Gebunden
Verlag: facultas
Veröffentlicht: 17.06.2020
Untertitel: Eine rechtsvergleichende Untersuchung des Investitionsschutzes im Energiesektor durch den Energy Charter Treaty, das Grundgesetz, die EMRK und das Unionsrecht
Schlagworte: Blandfort Fabian Energiecharta Energiesektor Energiewende Energy Charter Treaty Internationale Schiedsgerichtsbarkeit Investitionsschutz Menschenrechtsschutz Regulierungsautonomie Schiedsklagen

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