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Alfred Schnittke, Sofia Gubaidulina und Edison Denisov zählten seit den 1960er Jahren in der Sowjetunion und im Westen zu den namhaftesten Komponisten. Sie galten als „Erben Šostakovics“ und schufen für viele Sowjetbürger aufregende Klänge, die dem oftmals widersprüchlichen und überfordernden Leben im Spätsozialismus Sinn und Bedeutung gaben. Die drei Komponisten prägten die musikalische Welt der Sowjetunion und wurden deshalb schon bald unter dem Namen „Moskauer Trojka“ bekannt. Dieses Buch zeigt, dass Komponisten, Musiker und ihre Hörer ein wichtiger Teil der sowjetischen Gesellschaft waren, die im ausgehenden 20. Jahrhundert einen hyper- und schließlich instabilen Zustand annahm.
Autor: Belge, Boris
ISBN: 9783412510664
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 312
Produktart: Gebunden
Verlag: Böhlau Köln
Veröffentlicht: 19.02.2018
Untertitel: Eine Musik- und Gesellschaftsgeschichte des Spätsozialismus
Schlagworte: Alfred Schnittke Edison Denisov Sofia Gubaidulina Sowjetische Musik Sozialistischer Realismus

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