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Das »Kolloquium Walter Lippmann« im Jahr 1938 in Paris war ein Treffen von Wissenschaftlern, Unternehmern und Journalisten im Schatten der zerfallenden Weimarer Republik und den Nachwirkungen der desaströsen Weltwirtschaftskrise sowie insbesondere am Vorabend des Zweiten Weltkrieges. Es war eine Zeit bedrückender Entwicklungen, und das Treffen sollte ein Katalysator für einen hoffnungsvollen Aufbruch sein. Heute steht der Liberalismus wieder im Kreuzfeuer politischer und wissenschaftlicher Debatten. Gab es nach 1989 noch den Glauben an die Überlegenheit freiheitlicher Ordnungen gegenüber dirigistischen Systemen, so steht heute gerade dieser Glaube auf dem Prüfstand. Unversehens ist Europa wieder in einen globalen Systemwettbewerb verwickelt, dem sich die Idee des Liberalismus und damit auch die Idee der Sozialen Marktwirtschaft stellen müssen. Die Ludwig-Erhard-Stiftung erinnerte im November 2022 aus Anlass des 125. Geburtstag ihres Stifters an die Debatte in Paris. Ein Kreis von Wissenschaftlern, Unternehmern und Journalisten traf sich zum Austausch, um über den Stand und die Zukunft liberaler Wirtschaftsordnungen zu diskutieren. Die ursprüngliche Agenda von 1938 diente dabei als Leitfaden.
ISBN: 9783737413381
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 288
Produktart: Gebunden
Herausgeber: Ludwig-Erhard-Stiftung
Verlag: Berlin University Press ein Imprint von Verlagshaus Römerweg
Veröffentlicht: 26.11.2024
Untertitel: Liberalismus unter Druck - Soziale Marktwirtschaft noch aktuell?
Schlagworte: Freiheit Joachim Gauck Liberalismus Lisa Nienhaus Ludwig Erhard Politik Roland Koch Soziale Marktwirtschaft Wettbewerb Wirtschaft

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