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Die Jahre nach 1945 waren in der Mark Brandenburg eine Zeit des Aufbaus. Um aus der verwüsteten Provinz ein lebensfähiges Land zu schaffen, gab es große Herausforderungen zu bewältigen: Die Siegermächte hatten neue Grenzen gezogen und das°°Territorium beschnitten. Flüchtlingstrecks waren über das Land gezogen und oft dort geblieben, wo sich gerade Obdach bot. Staatliche und kommunale Verwaltung existierte nicht mehr, ihre Träger waren geflohen oder festgesetzt. Die Chance, an Strukturen und Erfahrungen aus der Weimarer Republik anknüpfen zu können, war gering, zu groß der gesellschaftliche Umbruch in der SBZ. Trotzdem musste der Neuaufbau von einer kritischen Prüfung der über Jahrhunderte gewachsenen administrativ-territorialen Ordnung ausgehen. Wolfgang Blöß greift in seiner Analyse Fragen von Grenzverständnis, Grenzverlauf und Grenzänderung auf und untersucht die Problemstellung und Ergebnisse des Prozesses, aus dem die inneren Grenzen Brandenburgs nach 1945 hervorgingen, ehe das Land sich in einen neuen Staat fügte, wie es ihn zuvor noch nie gegeben hatte.°°
Autor: Blöß, Wolfgang
ISBN: 9783830537519
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 810
Produktart: Gebunden
Verlag: Berliner Wissenschafts-Verlag
Veröffentlicht: 15.01.2018
Untertitel: Die Grenzen von Gemeinden und Kreisen in Brandenburg 1945-1952
Schlagworte: Brandenburg DDR Gebietsreform Grenzverlauf Kommunalverfassung Kreisstruktur SBZ Strukturreform Verwaltungsreform

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