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Sein ganzes Leben lang wurde Ludwig XIV. von der Erinnerung an die Fronde verfolgt, die gescheiterte Revolution des Pariser Volkes und der Großen des Reichs. Dies veranlasste ihn, die Oper, dieses aus Italien importierte Genre, in ein enkomiastisches Propagandamittel umzuwandeln, das sich sowohl an das Theaterpublikum seiner Hauptstadt als an den am Hof versammelten Adel richtete. Er setzte das neue, von Lully und Quinault gestaltete dramatische Genre gegen die „tragédies à machines“ von Corneille, die „comédies-ballets“ von Molière und die Tragödien von Racine durch. Die Studie analysiert die Geschichte dieses ästhetischen Streits mit politischem Hintergrund und interpretiert unter deren Aspekt die zur Verherrlichung des Königs bestimmten dramatischen Werke, insbesondere Lullys Opern.
Autor: Béhar, Pierre
ISBN: 9783487167145
Auflage: 1
Sprache: Französisch
Seitenzahl: 828
Produktart: Gebunden
Verlag: Nomos
Veröffentlicht: 09.07.2024
Untertitel: La glorification de Louis XIV sur la scène théâtrale
Schlagworte: Adel Corneille Erinnerung Fronde Italy Louis XIV comédies-ballets court glorification king

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