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Nach dem Zweiten Weltkrieg war der Norddeutsche Lloyd in Bremen eine Reederei ohne Schiffe. Aus mühsamen Anfängen heraus gelang dem NDL unter alliierter Kontrolle ab Ende 1945 der Neustart als „Küstenschiffahrts- und Stauereiunternehmen“ zunächst auf der Weser, dann im Schlepp-, Küsten- und Seebäderdienst, schließlich mit dem Hapag-Lloyd Reisebüro und der Werft in Bremerhaven, dem „Technischen Betrieb“. Nach 1950 begann mit der RHEINSTEIN der Aufbau der neuen Frachterflotte. Nach und nach nahm der NDL seine weltweiten Liniendienste der Vorkriegszeit auf. Seine Schiffe fuhren schon bald „Wieder auf allen Meeren.“ Als einzige deutsche Reederei kehrte der Lloyd in den Passagierdienst auf dem Nordatlantik zurück, erst mit der BERLIN und schließlich 1959 mit der BREMEN, dem damals größten und schnellsten Schiff der deutschen Handelsflotte. Das dritte Passagierschiff EUROPA war nach 1965 nicht mehr für den Liniendienst, sondern für Kreuzfahrten vorgesehen. Bald zeichnete sich der Niedergang der Passagierschifffahrt zwischen Bremerhaven und New York ab. Kreuzfahrten brachten noch kein Geld in die Kasse. Die Zeit der Stückgutfrachter ging zu Ende, eine teure Containerflotte musste zügig beschafft werden musste. Harald Focke erzählt anschaulich den Aufstieg der bedeutendsten Bremer Reederei, beschreibt die Probleme der 1960er-Jahre und erklärt den Zusammenschluss mit der Hapag, dem jahrzehntelangen Partner und Rivalen in Hamburg.
Autor: Focke, Harald
ISBN: 9783869276076
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 144
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Herausgeber: Focke, Harald Gerken, Tobias
Verlag: Oceanum / Vescoo
Veröffentlicht: 26.09.2019
Schlagworte: Bayernstein Berlin Europa Hapag Lloyd Hessenstein Maritimes Magazin Nabstein Reederei Rheinstein Sachsenstein

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