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Häufig ist von Männern und Frauen gefragt und debattiert worden, ob es ein spezifisch weibliches Schreiben gebe. Allerdings wird unter den theoretischen Prämissen der jüngeren Gender-Forschung diese Fragestellung beargwöhnt. In ihren Fallstudien zu dichtenden Liebespaaren des frühen 20. Jahrhunderts setzt Dorothee Ostmeier neue Impulse für den weiteren Umgang mit dieser bis jetzt weitgehend nur impliziten Frage. Ostmeiers Analysen und Reflektionen zeigen, dass diese oft dialogisch engagierte Lyrik in wechselndem Maße bereits das Niveau gegenwärtiger Theoriebildung erreicht hat. Feministische Theoreme Irigarays, Butlers und anderer werden hier nicht auf Gedichte angewandt, sondern anregende Detaillektüren entfalten neben dem lyrischen auch das theoretische Potential der Gedichte und Texte. Prof. Dr. Eva Geulen, Goethe Universität Frankfurt am Main
Autor: Ostmeier, Dorothee
ISBN: 9783849810368
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 306
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Aisthesis
Veröffentlicht: 14.11.2013
Untertitel: Else Lasker-Schüler, Peter Hille und Gottfried Benn Lou Andreas-Salomé und Rainer Maria Rilke Bertolt Brecht und Margarete Steffin
Schlagworte: Auseinandersetzen Bertolt Brecht Else Lasker-Schüler Ethik Gedichte Gender Gottfried Benn Judith Butler Julia Kristeva Liebe Literaturwissenschaft: Lyrik und Dichter Lou Andreas-Salomé Luce Irigaray Lyrik Margarete Steffin Peter Hille Poetische Dialoge Rainer Maria Rilke Sex Sexualität Sigmund Freud

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