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„Biografien haftet stets ein Gutteil Voyeurismus gegenüber ihrem Gegenstand an, der gleichzeitig aber Gegenstand ihrer Verehrung ist.“ Sven Hanuschek Wie kann man ein Leben aufschreiben? Diese Frage stellen sich sowohl autobiografisch Schreibende als auch jene, die das Leben von jemand anderem recherchieren und davon erzählen – und sei es das Leben jener, die selbst geschrieben haben. Gerade in Schriftstellerbiografien gewinnt das gattungstypische Spannungsverhältnis zwischen Fakt und Fiktion an Brisanz; gleichwohl beschreiben sie sozialhistorische Kontexte und erheben einen gewissen Wahrheitsanspruch. In der Literaturwissenschaft wird die Gattung kritisch rezipiert, während sie in der breiten Öffentlichkeit umso populärer ist. Der Band macht in Fallstudien Theorien, Konzepte und Praktiken biografischen und autobiografischen Schreibens vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart sichtbar. Aus verschiedenen Perspektiven werden theoretische Ausdifferenzierungen des Biografiebegriffs vorgenommen, der Grenzbereich zwischen Biografie und fiktionalem Erzählen erkundet, Typologien autobiografischen Schreibens untersucht und das Besondere an Schriftsteller- und Künstlerbiografien reflektiert. Hinzu kommt ein Gespräch zwischen Sven Hanuschek und Uwe Timm über biografisches Schreiben.
ISBN: 9783689300524
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 280
Produktart: Gebunden
Herausgeber: Dirscherl, Margit Hütter-Almerigi, Yvonne Sanli, Serife Schütz, Laura
Verlag: edition text + kritik
Veröffentlicht: 01.05.2025
Untertitel: Perspektiven auf biografisches Schreiben
Schlagworte: Biografisches Schreiben Literaturwissenschaft Lücken Posen Sven Hanuscheck Typologien Uwe Timm Verwandlungen

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