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Seit dem 1. April 2010 gelten neue Vorschriften für Product Placement im Fernsehen. Das bisherige Verbot der Schleichwerbung wurde vor allem im privaten Fernsehen erheblich gelockert und die entgeltliche Einbeziehung von Werbeobjekten in das Programm unter strengen Auflagen erlaubt. Mit der Legalisierung von "Produktplatzierung" im 13. Rundfunkänderungsstaatsvertrag setzen die Bundesländer die EU-Richtlinie über audiovisuelle Mediendienste in deutsches Recht um. Jannis Müller-Rüster unterzieht die umstrittenen Regelungen einer kritischen Analyse in Hinblick auf den Schutz der redaktionellen Unabhängigkeit und des Rezipientenvertrauens. Die verfassungsrechtlichen Implikationen des werberechtlichen Trennungsgrundsatzes werden eingehend untersucht und in den grundrechtsdogmatischen Kontext der Rundfunkfreiheit des Grundgesetzes sowie des europäischen Rechts eingeordnet.
Autor: Müller-Rüster, Jannis
ISBN: 9783161504563
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 594
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Mohr Siebeck
Veröffentlicht: 01.06.2010
Untertitel: Die Legalisierung programmintegrierter Werbung im Lichte der deutschen und europäischen Kommunikationsgrundrechte
Schlagworte: Europa Internationales Öffentliches Recht und Völkerrecht Kommunikationsgrundrechte Legalisierung Produktplazierung Recht Rundfunkfreiheit Schleichwerbung Trennungsgrundsatz im Rundfunk Verfassungs- und Verwaltungsrecht

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