Herzlich Willkommen!
Bereits von frühester Jugend an fühlte sich der Dichter Rilke von dem Thema Tod angesprochen, später bekannte er sich gar dazu, "ein Schüler des Todes" zu sein. Vor allem in den frühen Gedichtzyklen 'Stundenbuch', 'Larenopfer', 'Buch der Bilder' sowie dem berühmten 'Cornet' nimmt die Todesthematik eine zentrale Rolle ein. Die vorliegende Studie untersucht die Todesthematik in Rilkes Frühwerk aus dem interdisziplinären Blickwinkel von Literatur- und Musikwissenschaft und setzt einen Schwerpunkt auf die Analyse von ausgewählten Rilke-Vertonungen. Rilkes ambivalenter Todesbegriff, sein Schwanken zwischen Faszination, Akzeptanz und Grauen, bietet den Komponisten eine Vielzahl an Möglichkeiten, den Tod musikalisch zu interpretieren. Zu den Werken, die in dieser Arbeit besprochen werden, gehören unter anderem die groß angelegten Chorkompositionen von Paul von Klenau und Quirin Rische aus den 1920er und 1930er Jahren, die den Soldatentod als einen patriotischen Heldentod feiern, das 1944 in Theresienstadt entstandene Cornet-Melodram von Viktor Ullmann sowie die 14. Symphonie von Dmitri Schostakowitsch, die auch den Beinamen "Todessymphonie" trägt.
Autor: Riemer, Jessica
ISBN: 9783825356989
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 554
Produktart: Gebunden
Verlag: Universitätsverlag Winter GmbH Heidelberg
Veröffentlicht: 01.05.2010
Untertitel: Rezeptionsgeschichtliche Untersuchungen zur Todesthematik
Schlagworte: Cornet-Parodien Eros und Thanatos Paszthory, Casimir von Penderecki, Krzysztof Rilke, Rainer Maria Rilke-Kantaten Rilke-Vertonungen Schiske, Karl Schostakowitsch, Dmitri Ullmann, Viktor

0 von 0 Bewertungen

Durchschnittliche Bewertung von 0 von 5 Sternen

Bewerten Sie dieses Produkt!

Teilen Sie Ihre Erfahrungen mit anderen Kunden.