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In den meisten europäischen Ländern, so auch in Deutschland, erlernen bilinguale Menschen Schreibkompetenz fast ausschließlich in der Schulsprache. Die früh erlernte Sprache verwenden sie vornehmlich mündlich im familiären Kontext, lernen jedoch nicht ausreichend, in dieser Sprache zu schreiben, und tendieren daher in der schriftlichen Kommunikation zur Einsprachigkeit. Wie können bilinguale italienisch-deutsche Schülerinnen und Schülern von ihrem mehrsprachigen Repertoire beim Schreiben profitieren? Welche sprachbiographischen Faktoren spielen dabei eine Rolle? Durch die qualitative und quantitative Untersuchung argumentativer und narrativer Texte sowie auf der Grundlage von sprachbiographischen Interviews zeigt die Arbeit eine Wechselwirkung von Schreibkompetenzen auf. Faktoren wie bilingualer Unterricht und literale Praktiken sind dabei von entscheidender Bedeutung. Die Studie stellt einen weiteren Schritt in der interdisziplinären Forschung dar, die sich mit den schriftlichen Kompetenzen der im europäischen Kontext immer größer werdenden Gruppe bilingualer Jugendlicher beschäftigt.
Autor: Barberio, Teresa
ISBN: 9783487161532
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 338
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Georg Olms Verlag
Veröffentlicht: 01.12.2021
Untertitel: Argumentative und narrative Texte bilingualer italienisch-deutscher Schülerinnen und Schüler
Schlagworte: Bilingualität Mehrsprachigkeitsforschung Multiliteracy Schreibkompetenz Sprachkontakt

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