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Neue Perspektiven für die Debatte um Sterbehilfe. Über das Recht auf einen assistierten Suizid wird seit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom Februar 2020 auch in Deutschland leidenschaftlich diskutiert. Der Philosoph und Theologe Jean-Pierre Wils verneint nicht die Autonomie, fragt aber – auf der Grundlage seines profunden historischen und ethischen Wissens – nach den sozialen Folgen: Führt das Recht auf Suizidhilfe auf Dauer nicht zur Pflicht, sich dafür oder dagegen entscheiden zu müssen? Und nimmt nicht der Druck hin zur vermeintlich vernünftigen Entscheidung zu, sobald die Herbeiführung des eigenen Todes als ein letzter Akt der Selbstverwirklichung und der Emanzipation betrachtet oder gar anempfohlen wird? Wils plädiert eindringlich dafür, die Debatte in einem größeren Kontext zu führen, unsere Endlichkeit der kulturellen Amnesie zu entreißen – und legt so die Grundlagen einer zeitgemäßen Diskussion über die Sterbehilfe.
Autor: Wils, Jean-Pierre
ISBN: 9783777629407
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 200
Produktart: Gebunden
Verlag: S. Hirzel Verlag GmbH
Veröffentlicht: 09.03.2021
Untertitel: Suizid als letzte Emanzipation? | Philosoph Jean-Pierre Wils legt die Grundlage einer zeitgemäßen Diskussion über die Sterbehilfe
Schlagworte: Abschied Ethik Gesellschaft Moral Sachbuch Selbstbestimmung Selbstgestaltung Selbstmord Strafrecht Tabu

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