Sinn und Sinnlichkeit
Lesen, verstehen, schwelgen
Woher – so fragt Daniela Strigl in ihrer Münchner Rede zur Poesie – woher kommt die Furcht der Menschen vor dem Gedicht? Es liegt daran, dass viele sich der Poesie »wie einer Prüfung« unterziehen: »Sie unterwerfen sich dem Diktat des Sinns, den es zu entschlüsseln gelte. Das Verstehen wird zur Leserpflicht.« Dass man Gedichte jedoch auch anders lesen kann, indem man ihren Sinnbewegungen aufmerksam folgt, ohne sich dabei aber ihrer Sinnlichkeit zu verschließen, führt Strigl beispielhaft anhand von genauen Lektüren einer Reihe von Gedichten des 20. und 21. Jahrhunderts vor. Im Zentrum steht dabei die »rasende Sprache « Friederike Mayröckers.
Autor: | Strigl, Daniela |
---|---|
ISBN: | 9783938776568 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 34 |
Produktart: | Buch |
Herausgeber: | Pils, Holger von Ammon, Frieder |
Verlag: | Stiftung Lyrik Kabinett |
Veröffentlicht: | 16.07.2021 |
Untertitel: | Lesen, verstehen, schwelgen |
Schlagworte: | 20. Jahrhundert 21. Jahrhundert Ammon Deutsche Literatur Frieder Furcht Gedicht Holger Jeschke Kabinett Lesen Leserpflicht Lisa Lyrik Lyrik, Poesie Mayröcker Münchener Münchner Pfäfflin Pils Poesie Rede Sinn Sinnlichkeit Strigl Verstehen schwelgen |
Anmelden