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Thema des Bandes bildet das Verhältnis von Sprache zum Bereich des Mentalen und dem Begriff der Nation. Im Rahmen der Erörterung vielschichtiger, im weitesten Sinne „sprachlicher“ Ausdrucksbeziehungen zum Komplex menschlichen Denkens werden ausgehend vom 18. Jahrhundert bis hin zum sogenannten „linguistic turn“ unterschiedliche sprachkritische Tendenzen wissenschaftsimmanent rekonstruiert und im Kontext der österreichisch-ungarischen Doppelmonarchie um 1900 weiter nuanciert. Die traditionell ethnisch-kulturelle und linguale Heterogenität der urbanen Milieus Zentraleuropas erweist sich dabei als geradezu paradigmatisch zur Untersuchung sprachlicher Funktion und Bedeutung im Zusammenhang der Bildung kollektiver Identitäten und kultureller Differenzen.
ISBN: 9783851656473
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 264
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Herausgeber: Munz, Volker Neumer, Katalin
Verlag: Passagen
Veröffentlicht: 01.01.2005
Untertitel: Kultur- und Geistesgeschichte von Locke bis zur Moderne
Schlagworte: Denken Geschichte Europas Linguistic turn Nation Sozialwissenschaften, Soziologie Sprache Sprache, Linguistik Sprachkritik Zentraleuropa Österreich-Ungarn

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