VEB Luchterhand?
Ein Verlag im deutsch-deutschen literarischen Leben
Dem westdeutschen Luchterhand Verlag gelang um 1970 der Durchbruch in Sachen DDR-Literatur, als Christa Wolf mit »Nachdenken über Christa T.« (1969) und Hermann Kant mit »Das Impressum« (1972) zu Lizenzautoren des Verlags wurden. Mit ihnen kamen Jurek Becker und Franz Fühmann, sodann Gerti Tetzner, Irmtraud Morgner, Maxie Wander und Christoph Hein. Im Gegenzug erschienen Luchterhand-Autoren wie Max von der Grün, Günter Herburger, Ernst Jandl und Günter Grass bei DDR-Verlagen. Dieser Austausch verlief keineswegs problemlos, sondern war oft mit politischen Konflikten verbunden, die außerhalb der jeweiligen Verlage lagen, wie die Biermann-Ausbürgerung 1976 mit all ihren Folgen zeigte. Konstantin Ulmer ordnet in seiner Dissertation das Verlagsgeschehen in den Literaturverkehr zwischen den beiden deutschen Staaten von 1954 bis 1989 ein und bietet somit ein breites Panorama deutsch-deutscher Kulturgeschichte.
Autor: | Ulmer, Konstantin |
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ISBN: | 9783861539308 |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Verlag: | Ch. Links |
Veröffentlicht: | 20.07.2016 |
Untertitel: | Ein Verlag im deutsch-deutschen literarischen Leben |
Schlagworte: | Anna Seghers Bernd Jentzsch Biographie, Literatur und Literaturwissenschaft Christa Wolf Christoph Hein DDR Deutsch-deutsche Teilung Ernst Jandl Franz Fühmann Gerti Tetzner Günter Grass Günter Herburger Helga M. Novak Hermann Kant Irmtraud Morgner Jurek Becker Karl Mickel Kulturaustausch Literatur: Geschichte und Kritik Manfred Bieler Maxie Wander Max von der Grün Otto F. Walter Peter Härtling Sprache, allgemein und Nachschlagewerke Verlagsgeschichte Wolf Biermann Wolfgang Schnell auseinandersetzen |
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