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Menschliche Körper sind in vielfältige Praktiken eingebunden, darunter solche der Wahrnehmung und Herrschaft. Körper wurden normiert, beurteilt, häufig auch entrechtet. Die Beiträge in diesem Band gehen der Frage nach, welche Rolle Praktiken des Vergleichens in Bezug auf den Körper spielten. Wurden Körper oder bestimmte körperliche Merkmale verglichen? Waren Körperpraktiken, Körpermerkmale oder Körperteile Variablen, die dazu dienten, einzelne Frauen und Männer oder Menschengruppen miteinander zu vergleichen? Zugleich fragen die Autor*innen für den Zeitraum des 12. bis 19. Jahrhunderts nach der Materialität und Wahrnehmung von Körpern in ihrer Verbindung mit Konzepten von gesellschaftlicher Ordnung und Hierarchie. Die Beiträge zeigen, dass die Bedeutung von Körpern und Körperlichkeit für die Bildung von Ordnung(en) im Laufe der Vormoderne zunahm, ohne dass sich jedoch ein linearer Verlauf beschreiben lässt.
ISBN: 9783515133548
Auflage: 1
Sprache: Deutsch Englisch
Seitenzahl: 264
Produktart: Gebunden
Herausgeber: Aust, Cornelia Flüchter, Antje Jarzebowski, Claudia
Verlag: Franz Steiner Verlag
Veröffentlicht: 17.10.2022
Untertitel: Normieren, Urteilen, Entrechten in der Vormoderne
Schlagworte: Differenz Kleidung Körper Körperpraktiken Männlichkeit Rassismus Religion Vergleichen dynastische Körper vormoderne Ordnungen

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